Die Station liegt in unmittelbarer Nähe des Schiffsanlegers der heutigen Ortschaft Dingelsdorf und ist seit den 1930er Jahren durch Funde aus der Sammlung Schiele bekannt. Dass die Siedlung nie richtig lokalisiert werden konnte bzw. als verschollen galt, liegt daran, dass die wenigen Überreste der Siedlung unter einer 10-15cm dicken Schlickschicht liegen. 2003 fanden erstmals Prospektionen des Landesdenkmalamtes Baden Württemberg statt. Durch Tauchuntersuchungen des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg konnten unter Zuhilfenahme von Pumpen Kulturschichtreste und vereinzelte Pfähle entdeckt werden. Es konnten im untersuchten Areal Teile des Pfahlfeldes in einer Länge von 70m und einer Breite von 10-20m nachgewiesen werden. Das Pfahlfeld weist auf einen stark erodierten Zustand der Siedlung oder auf eine lichte prähistorische Pfahlstellung hin. Der Fundplatz umfasst ein Pfahlfeld und Kulturschichtreste in noch unbekanntem Ausmaß.
(c) Foto: Förderverein Pfahlbau-Welterbestätte Litzelstetten-Krähenhorn e.V., Wolfgang Benesch / Text: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart